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Hoch Empor hat einen Weg
Mittwoch, 16. August 2017 um 20:30 Uhr von Peter Albert in Allgemein. 6.761 views
4 Jahre Jümarn, allherbstliches Fixseilabbauen, 700 km Bockhüttenradeln, Annemies Late-Night-Schinkennudelshow und Bohrhakennachbestellungen haben jetzt ein Ende.
Es ist serviert! Der “Hochemporweg” am Gamsanger wartet auf Euch. Bin gespannt wer sich alles im Wandbuch eintragen wird. Was auf Euch wartet? Eine durchgehend gebohrte Route mit mehrheitlichem Sportklettercharakter.
Allein die ersten 5 Seillängen als Baseclimb geklettert sind, so meine ich, die Reise wert. Von hier kann auch noch mit einem 60-Meter Einfachseil abgeseilt werden. Ein wirklicher Pluspunkt ist, dass die Wand schnell trocknet. Spätestens nach 2 Tagen Trockenperiode ist ordentliches klettern in der Regel möglich. Nicht schlecht für eine Nordwand.
Der Hochemporweg ist eine Hommage an den “Alpinen Club Hoch-Empor”. Dieser Haufen wilder Kletterer (Anderl Heckmaier war dort Mitglied) hat neben seinen Kletteraktivitäten auch den “Hochempor-Steig” erschlossen der uns heute als Abstieg dient. Allein die dort angebrachten Elbsandstein-Ringe sind es wert dort hinunter zu steigen.
Vermutlich werden nicht allzuviele in den Genuss kommen dort hinter zu laufen, denn die Route ist lang, anhaltend schwer und der Abstieg via abseilen gut möglich vorausgesetzt, Euer Seil ist lang genug. 70 Meter + ist angeraten. Ansonsten braucht es nur Exen und am Besten einen Helm auf der Rübe da, wie soll es anders sein, der eine oder andere Schrofenmeter zu überwinden ist. Der lange Quergang zum letzten Routendrittel ist mit einem fest installierten Quergangsseil für den Auf- und Abstieg versehen. Vorsicht v.a. im Frühjahr kann Steinschlag die Seile beschädigt haben. Zusätzliches Sichern macht’s sicherer.
Noch steht die erste durchgehende Rotpunktbegehung aus. Für uns war es ein Knaller zumindest alle Seillängen irgendwann einmal durchgestiegen zu haben.