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„Warum in die Ferne schweifen – wenn der Blassengrat ist so nah ??“
Montag, 3. Oktober 2011 um 21:27 Uhr von Peter Albert in Allgemein. 9.900 views
Nachdem Bergsport diesen Sommer bei regelmäßig schlechtem Wetter häufig mit ambitioniertem Motorsport verbunden war, hatten wir uns dieses Mal – Dank des stabilen Herbstwetters möglich- für einen Klassiker daheim im Wetterstein entschieden. Dieser wunderschöne XXL-Grat fristet seit jeher ein einsames Dasein, ist er doch bestens von den leicht erreichbaren Publikumsmagneten Alpspitze und Jubiläumsgrat abgeschirmt. Den eigentlichen Einstieg, den Gipfel des Hohen Gaif (2289m) erreichet man über folgende Stationen:
Nordwandsteig – Bernadeinsattel – Stuibensee und eben Hohen Gaif
Schon auf den ersten Metern hinter dem Gaif wird einem spätestens klar, dass es sich hier nicht um einen Plaisierspaziergang, sondern um klassischen brüchigen und permanent ausgesetzten Alpinismus handelt. Schmale Gratpassagen wechseln regelmäßig mit zu überkletternden Türmen ab. Schon bald erreichen wir die Schlüsselstelle, die wir abseilend problemlos überwinden. Merci vielmals Peter für die soliden Abseilstände ! Mehr hierzu gibt’s unter folgendem Link: https://www.steile-welt.de/2010/07/sanierte-abseilstelle-am-blassengratwetterstein/
Die folgenden soliden Kletterpassagen, die den III-ten Schwierigkeitsgrad nie wirklich überschreiten, sind ein wahrer Genuss. Hinter der Blassenspitze steigen wir im Schotter der Südflanke munter weiter, um viele Auf und Abs später glücklich am Gipfel des Hochblassen (2706m) zu stehen. Nach kurzem Abstieg will als nächstes noch der Signalgipfel (2696m) überklettert werden – wirklich oben bist Du am Blassengrat einfach nie! Vorsichtig bahnen wir uns den weiteren „Weg“ durch Neuschnee und Bruch hinunter zum Jubiläumsgrat, den wir schließlich in der Dämmerung erreichen.
U.S.